Beschreibung:
Vom linken oberen Rand der Plätzwiese in schöner Wanderung südostwärts weiter zu einer Straßenteilung schon nahe der Dürrensteinhütte, 25 Min. Hier über Wiesen weglos nach rechts hinab zum Seelandbach und jenseits den grasigen Nordostrücken des Knollkopfes steil empor zu einer Schulter. Nun auf unbez.
Steig westwärts quer durch die begrünte Nordflanke, zuletzt eine grasige Mulde nach links (Süden) hoch zum Nordgipfel des Berges (2179 m; Kriegsreste, Holzkreuze). Auf unbez. Steigspuren durch Latschen südwärts hinab in einen Sattel. Den folgenden ebenen und latschenbewachsenen Kammabschnitt auf Steig rechts umgehend, zu einem zweiten Sattel und hinauf zum höchsten
Punkt des Knollkopfes (2204 m; verfallene Stellungen, Schützengräben usw.)
Rückweg: Zurück zur oben erwähnten Straßenverzweigung und kurz nach rechts (Süden) hinauf zur Dürrensteinhütte,
2040 m, mit zerstörtem Festwerk daneben. Von hier auf bekannter Route zurück zur Plätzwiese.
Sehenswertes: Vom Nordgipfel des Knollkopfes bester Überblick über die gesamte Plätzwiese und deren Umrahmung. Von dem nach Süden vorspringenden Hauptgipfel (Kriegsreste!) Tiefblick auf Schluderbach und zur Passsenke „Im Gemärk“. … eine unvergessliche Gipfelstunde fürwahr, allein unterwegs, den Verlockungen ganz ergeben. Und das in unmittelbarer Nachbarschaft zur vielbesuchten Plätzwiese! So möchte ich hier ein Lob dem Knollkopf, diesem unscheinbaren Grashügel singen, dessen Position am Südrand der Almhochfläche ihn zu einer Aussichtswarte ersten Ranges stempelt. Im Gipfelbereich allerdings fehlen Steiganlagen, Markierungen und Hinweistafeln. Man muss sich den besten Weg zu dieser in Kriegszeiten bedeutsamen Höhe schon selber suchen.